C11 Französisch, Klassisches System

zurück zu Eröffnungen || Französische Verteidigung


 

Das Klassische System entsteht nach den Zügen:

1.e4 e6 2.d4 d5 3.Nc3 Nf6

 

 

C11 Sub-Varianten:

  • French defence 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6
  • French, Swiss variation 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. Bd3
  • French, Henneberger variation 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. Be3
  • French, Steinitz variation 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. e5
  • French, Steinitz, Bradford attack 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. e5 Nfd7 5. f4 c5 6. dxc5 Bxc5 7. Qg4
  • French, Steinitz variation 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. e5 Nfd7 5. f4 c5 6. dxc5 Nc6
  • French, Steinitz, Brodsky-Jones variation
    1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. e5 Nfd7 5. f4 c5 6. dxc5 Nc6 7. a3 Bxc5 8. Qg4 O-O 9. Nf3 f6
  • French, Steinitz variation 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. e5 Nfd7 5. f4 c5 6. Nf3
  • French, Steinitz, Boleslavsky variation 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. e5 Nfd7 5. f4 c5 6. Nf3 Nc6 7. Be3
  • French, Steinitz, Gledhill attack 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. e5 Nfd7 5. Qg4
  • French, Burn variation 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. Bg5 dxe4


Königsindischer Angriff

C11 French Defense: Classical Variation

French Defense: Classical, Steinitz Variation, 4…Nfd7 5.f4 c5 6.Nf3

C02 Vorstoßvariante

zurück zu Eröffnungen || Französische Verteidigung


C02 Sub-Varianten:
French, advance variation 1. e4 e6 2. d4 d5 3. e5
French, advance, Steinitz variation 1. e4 e6 2. d4 d5 3. e5 c5 4. dxc5
French, advance, Nimzovich variation 1. e4 e6 2. d4 d5 3. e5 c5 4. Qg4
French, advance, Nimzovich system 1. e4 e6 2. d4 d5 3. e5 c5 4. Nf3
French, advance variation 1. e4 e6 2. d4 d5 3. e5 c5 4. c3
French, advance, Wade variation 1. e4 e6 2. d4 d5 3. e5 c5 4. c3 Qb6 5. Nf3 Bd7
French, advance variation 1. e4 e6 2. d4 d5 3. e5 c5 4. c3 Nc6
French, advance, Paulsen attack 1. e4 e6 2. d4 d5 3. e5 c5 4. c3 Nc6 5. Nf3
French, advance, Milner-Barry gambit 1. e4 e6 2. d4 d5 3. e5 c5 4. c3 Nc6 5. Nf3 Qb6 6. Bd3
French, advance, Euwe variation 1. e4 e6 2. d4 d5 3. e5 c5 4. c3 Nc6 5. Nf3 Bd7

Vorstoßvariante

Im ersten Artikel zur Französischen Verteidigung sehen wir und aus Why Simon Loves the French Defense von GMSimon Williams das erste Kapitel “The Advance Variation” an.

 

 

Das Brett ist drehbar mit Klick unten auf


Falls 6. a3 gespielt wird ist ein Angriff mit f6 empfehlenswert. Wird der Springer angegriffen, kann er für ein extrem starkes Zentrum geopfert werden.


C02 Vorstoßvariante – Übungspartien 1

C00 – C19 Französische Verteidigung

zurück zu Eröffnungen



Die Grundstellung der Französischen Verteidigung entsteht nach den Zügen: 1. e4 e6
Da die Französische Verteidigung die ECO-Schlüssel C00 bis C19 umfasst, lege ich für jeden Schlüssel einen Artikel an (manche werden auch zusammengefasst) und verwende diese Seite nur als Ausgangspunkt für die verschiedenen Französischen.

C001. e4 e6
Französisch Verteidigung
C011. e4 e6 2. d4 d5 3. exd5Abtauschvariante
C021. e4 e6 2. d4 d5 3. e5Vorstoßvariante
C031. e4 e6 2. d4 d5 3. Sd2Tarrasch-Variante
C041. e4 e6 2. d4 d5 3. Nd2 Nc6 4. Ngf3 Nf6French, Tarrasch, Guimard main line
C051. e4 e6 2. d4 d5 3. Nd2 Nf6Geschlossene Tarrasch-Variante
C061. e4 e6 2. d4 d5 3. Nd2 Nf6 4. e5 Nfd7 5. Bd3 c5 6. c3 Nc6 7. Ne2 cxd4 8. cxd4Geschlossene Tarrasch-Variante Hauptlinie
C071. e4 e6 2. d4 d5 3. Nd2 c5
Offene Tarrasch-Variante
C081. e4 e6 2. d4 d5 3. Nd2 c5 4. exd5 exd5Offene Tarrasch-Variante, 4.ed ed
C091. e4 e6 2. d4 d5 3. Nd2 c5 4. exd5 exd5 5. Ngf3 Nc6Offene Tarrasch-Variante, Hauptlinie
C101. e4 e6 2. d4 d5 3. Sc3Paulsen Variante
C111. e4 e6 2. d4 d5 3. Sc3 Sf6French, Klassisches System
C121. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. Bg5 Bb4French, MacCutcheon-Variante
C131. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. Bg5 Be7Französisch, Klassische Normalvariante
C141. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Nf6 4. Bg5 Be7 5. e5 Nfd7 6. Bxe7 Qxe7Klassische Variation, 5. e5
C151. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Bb4French, Winawer (Nimzovich) variation
C1611. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Bb4 4. e5Winawer, Advance Variation
C171. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Bb4 4. e5 c5Winawer, Advance Variation, 4…c5
C181. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Bb4 4. e5 c5 5. a3 Bxc3+ 6. bxc3French, Winawer, advance variation, 6. bxc3
C191. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Bb4 4. e5 c5 5. a3 Bxc3+ 6. bxc3 Ne7 French, Winawer, advance, 6…Ne7

Typische Bauernstruktur für die Französische Verteidigung.
Weblinks:

C45 Schottisch – Einstiegsseite

zurück zu Eröffnungen || C40–C99 Königsspringerspiel || Repertoire


C44 Schottisch 1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.d4
C45 Schottisch 1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.d4 exd4 4. Nxd4

Ich habe Schottisch in meinem Repertoire und spiele es mit Weiß. Für die Eröffnung C44 Scotch Game gibt es eigene Artikel und da die C45 aus der C44 hervorgeht, sollte man sich zuerst die C44 Schottisch ansehen.

Studie auf lichess

Meine Fortsetzungen

nach 1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.d4 exd4 4.Nxd4 rechne ich mit einem der folgenden Zügen (am häufigsten sind es Bc5 {classical} und Nf6 {Schmidt, Mieses} und nicht von Meistern, aber in der allgemeinen DB auch Nxd4, also die Lolli): Bc5, Nf6, Bb4+, Qf6, Qh4, g6, d6, Nxd4, Nge7, d5, Be7, Ne5

  1. 4.Nxd4 Bc5 – 5.Nxc6 C45 Scotch Game, Classical Variation*
  2. 4.Nxd4 Nf6 – 5.Nxc6 C45 Schottisch, Schmidt Variation (Mieses)
  3. 4.Nxd4 Bb4+ – 5.c3 C45 Scotch Game, Malaniuk Variation
  4. 4.Nxd4 Nxd4 – 5.Qxd4 C45 Scotch, 4.Nxd4 Nxd4 (Lolli, Ghulam)
  5. 4.Nxd4 Qh4 – 5.Nc3 C45 Scotch, Steinitz Var. + Modern Def.
  6. 4.Nxd4 g6 – 5.Nc3 C45 Schottisch, 4.Nxd4 g6
  7. 4.Nxd4 d6 – 5.Bc4 C45 Scotch Game, 4.Nxd4 d6
  8. 4.Nxd4 Qf6 – 5.Be3 C45 Scotch Game, 4.Nxd4 Qf6
  9. 4.Nxd4 Nge7 – 5.Nc3 C45 Scotch Game, 4.Nxd4 Nge7
  10. 4.Nxd4 d5 – 5.Bb5 C45 Scotch Game, 4.Nxd4 d5
  11. 4.Nxd4 Be7 – 5. Nc3 C45 Scotch Game, 4.Nxd4 Be7
  12. 4.Nxd4 Ne5 – 5.f4 C45 Scotch Game, 4.Nxd4 Ne5

C45 und Schottisch allgemein


Partien, die nicht in obiges Schema passen – C45 Schottisch meine Partien 01

B70 Der Sizilianische Drache

Zurück zu Eröffnungen || Sizilianische Verteidigung || B70–B79: Sizilianisch Drachenvariante


Die ganze Gruppe B70 bis B79 gehört dem Sizilianischen Drachen, wobei die Grundausgangsstellung in der B70 gefunden wird mit
1.e4 c5 2.Nf3 d6 3.d4 cxd4 4.Nxd4 Nf6 5.Nc3 g6 was die Stellung in der Abbildung ergibt.

Die Drachenvariante ist ein Abspiel der Sizilianischen Verteidigung, einer Eröffnung im Schachspiel. Sie wurde erstmals um 1880 vom Eröffnungstheoretiker Louis Paulsen angewandt. Kasparow wandte sie 1995 erfolgreich im WM-Match gegen Anand an.
Dieser Seite ist nur eine erste allgemeine Einführung in den Sizilianischen Drachen, dann kann ich empfehlen:

Meisterpartien:

Drachenvariante; Yugoslav Attack


Aus dem Spiel Karpov gegen Kortchnoi.
Als 6. Zug für Schwarz mit dem Springer auf g4 zu kommen ist keine gute Idee, weil dann das Schach mit dem weißen Läufer schwer zu verteidigen ist. Daher Läufer g7.
Falls Weiß an Stelle 9. rochiert kann mit d5 das Zentrum aufgebrochen werden, oder die Springer tauschen und den Läufer auf e6 bringen. Im Beispiel kommt statt der Rochade aber der Läufer auf c4.
Falls Weiß als 11. Zug den Bauernsturm mit h4 startet, ist das eine Siegeschance für Schwarz, indem der Springer auf d4 geschlagen wird und wenn die Dame den Springer zurück schlägt kommt der zweite Springer auf g4 und es sind Dame und beide Läufer gleichzeitig bedroht.
Im 20. Zug machte Kortchnoi einen Fehler mit Turm auf c5, der zum Sieg nach e5 von Karpov führte.
Daher wird mit einer besseren Version fortgesetzt im Zug 19.


Beispiel 2:


Hier wird bevor der weiße Läufer gebracht wird rochiert und nach König auf b1 wäre es ein Fehler die Dame auf a5 zu bringen. Es kommt zu interessanten Stellungen und der 25. Zug war ein Schlüsselzug, der zu einem Desaster führen konnte. Weiß hatte nur noch die Möglichkeit zu einem Schach und es kam erneut zu einer interessanten Stellung, nach schwarze Dame auf f6 und Turm schlägt auf h8.

Und hier noch eine Partie, die als Robatsch (Modern) Defense beginnt: