C53 Italian, Classical Variation, Giuoco Pianissimo

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1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Nf6 4. d3 Bc5 5. c3
Italian, Classical Variation, Giuoco Pianissimo

Meisterpartien

Kandidatenturnier 3. Runde, 19. Juni 2022
C53 Italian Game: Classical Variation, Giuoco Pianissimo

Kandidatenturnier 6. Runde, 23. Juni 2022
C53 Italian Game: Classical Variation, Giuoco Pianissimo

Kandidatenturnier 10. Runde, 29. Juni 2022

C50 Italienisch, Giuoco Pianissimo

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1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. d3

 

Meisterpartien:

Kandidatenturnier 2022 2. Runde, 18. Juni 2022

Kandidatenturnier8. Runde, 26. Juni 2022

C53 Italian Game, Classical Variation, Giuoco Piano

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1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3

Diese Eröffnung wurde auch bei der WM 2010 gespielt: Schach WM 2021 – Carlsen gegen Nepomniachtchi

C53 Sub-Varianten:

Italian, Classical Variation, Giuoco Pianissimo 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Nf6 4. d3 Bc5 5. c3
Giuoco Piano, LaBourdonnais variation 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 d6 5. d4 exd4 6. cxd4 Bb6
Giuoco Piano, close variation 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Qe7
Giuoco Piano, centre-holding variation 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Qe7 5. d4 Bb6
Giuoco Piano, Tarrasch var. 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Qe7 5. d4 Bb6 6. O-O Nf6 7. a4 a6 8. Re1 d6 9. h3
Giuoco Piano, Mestel variation 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Qe7 5. d4 Bb6 6. Bg5
Giuoco Piano, Eisinger variation 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Qe7 5. d4 Bb6 6. d5 Nb8 7. d6
Giuoco Piano 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Nf6
Giuoco Piano, Bird’s attack 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Nf6 5. b4
Giuoco Piano 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Nf6 5. d4
Giuoco Piano, Ghulam Kassim variation 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Nf6 5. d4 exd4 6. e5 Ne4 7. Bd5 Nxf2 8. Kxf2 dxc3+ 9. Kg3
Giuoco Piano 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Nf6 5. d4 exd4 6. e5 d5
Giuoco Piano, Anderssen variation 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Nf6 5. d4 exd4 6. e5 d5 7. Bb5 Ne4 8. cxd4 Bb4+


Meisterpartien

C50 Italienische Partie

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1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4

Italian Game oder King’s pawn game (KPO)
C50 Sub-Varianten:

  • Italian Game (KPO) 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4
  • Blackburne shilling gambit 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Nd4 4. Nxe5 Qg5 5. Nxf7 Qxg2 6. Rf1 Qxe4+ 7. Be2 Nf3+
  • Rousseau gambit 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 f5
  • Hungarian defence 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Be7
  • Hungarian defence, Tartakower variation 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Be7 4. d4 exd4 5. c3 Nf6 6. e5 Ne4
  • Giuoco Piano 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5
  • Giuoco Piano, four knights variation 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. Nc3 Nf6
  • Giuoco Piano, Jerome gambit 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. Bxf7+
  • Giuoco Pianissimo 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. d3
  • Giuoco Pianissimo, Dubois var. 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. d3 f5 5. Ng5 f4
  • Giuoco Pianissimo, Italian four knights variation 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. d3 Nf6 5. Nc3
  • Giuoco Pianissimo, Canal variation 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. d3 Nf6 5. Nc3 d6 6. Bg5

C50 Italienische Partie


C50–C59 Italienische Partie

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Aufgliederung in ECO-Schlüssel und Allgemeines.

C50–C59: Italienische Partie

C501. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4
Italienische Partie
C511. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. b4Italian Game, Evans Gambit
C521. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. b4 Bxb4 5. c3 Ba5Italian Game, Evans Gambit, Main Line
C531. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3
Italian Game, Classical Variation, Giuoco Piano
C541. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Nf6 5. d4 exd4 6. cxd46Italian, Classical, Giuoco Piano, Greco Gambit, Traditional
C551. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Nf6Italian Game, Two Knights Defense
C561. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Nf6 4. d4 exd4 5. O-O Nxe4Italian Game, Scotch Gambit, Double Gambit Accepted
C571. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Nf6 4. Ng5Italian Game, Two Knights Defense, Knight Attack
C581. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Nf6 4. Ng5 d5 5. exd5 Na5Italian Game, Two Knights Defense, Polerio Defense
C591. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Nf6 4. Ng5 d5 5. exd5 Na5 6. Bb5+ c6 7. dxc6 bxc6 8. Be2 h6Italian Game, Two Knights, Polerio, Suhle Defense

Italienische Partie, C50

Typischerweise beginnt sie mit den Zügen:

1. e2–e4 e7–e5
2. Sg1–f3 Sb8–c6
3. Lf1–c4 Lf8–c5

Bei der Italienischen Partie handelt es sich um eine Eröffnung des Schachspiels, die in mehrere Varianten unterteilt wird. Sie ist auch bekannt als Giuoco piano und zählt zu den ältesten Eröffnungen, die bereits in der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Göttinger Handschrift erwähnt wird. In den folgenden Jahrhunderten war sie der populärste Spielanfang, ihren Namen verdankt sie den Meistern der Italienischen Schule, die vor allem nach freiem Figurenspiel und kombinatorischen Verwicklungen strebten.
Die Italienische Partie zählt zu den Offenen Spielen und entwickelt sich aus dem Königsspringerspiel.


Weiß stehen in der Diagrammstellung mehrere Pläne zur Verfügung. Einer der aggressivsten, der zu offenen Stellungen mit vielen taktischen Möglichkeiten führt, ist, nach 4.c3 Sf6 mit 5.d4 frühzeitig die Initiative im Zentrum zu ergreifen. 5.d4 erfolgt mit Angriff auf den Läufer c5, Schwarz tauscht am besten mit 5…exd4 die Bauern, aber nach 6.cxd4 verfügt Weiß über ein gefährliches mobiles Bauernpärchen. Schwarz muss bereits hier sehr genau spielen. So wäre der Rückzug 6…Lb6 schlecht, weil er den weißen Zentrumsbauern Gelegenheit zum Vorrücken geben würde. Stattdessen ist 6…Lb4+ Pflicht, um Weiß zu einer Reaktion auf das Schach zu zwingen. Die moderate Antwort ist 7.Ld2 Sxd2+ 8.Sbxd2, was aber den in vielen Offenen Spielen so wichtigen zentralen Gegenstoß 8…d5 zulässt, der mit Tempogewinn gegen den Läufer c4 das weiße Zentrum aufbricht. Nach 9.exd5 Sxd5 bleibt von dem „idealen“ Zentrum d4-e4 denn auch nicht mehr als ein isolierter Bauer auf d4 übrig. Trotzdem haben aber beiden Seiten hier viele Chancen.

    • Der Greco-Angriff entsteht in der Hauptvariante 4. c2–c3 Sg8–f6 5. d2–d4 e5xd4 6. c3xd4 Lc5–b4+

7. Sb1–c3 ist die Möglichkeit der Hauptvariante, aber 7. Lc1–d2 ist eine weitere Möglichkeit.

  • Der Möller-Angriff 7. … Sf6xe4 (7. … d5?! geschah in Steinitz – von Bardeleben, Hastings 1895) 8. 0–0 Lb4xc3 9. d4–d5 (Die Verbesserung Möllers) Lc3–f6 10. Tf1–e1 Sc6–e7 11. Te1xe4 d7–d6 12. Lc1–g5 Lf6xg5 13. Sf3xg5 h7–h6 mit den beiden Angriffswegen
    • 4. Lc4–b5+ Lc8–d7 (14. … c6?, wonach nicht 15. dxc6? 0–0 folgt, sondern 15. Sxf7! Kxf7 16. Df3+ mit starkem Angriff) 15. Dd1–e2 Ld7xb5 16. De2xb5+ Dd8–d7 17. Db5xb7 0–0 18. Ta1–e1 Ta8–b8! (18. … Tfb8 19. Txe7 Dxe7 20. Dxb8+ Txb8 21. Te4xe7 h6xg5 22. Txc7 Txb2 23. h3 Txa2 24. Tc6 und das Turmendspiel ist remis.) 19. Db7xa7 (19. Txe7? scheitert daran, dass nach 19. … Dxe7 das Schlagen 20. Dxb8?? diesmal ohne Schachgebot erfolgt, so dass Weiß nach 20. … Dxe1# matt ist.) 19. … Se7xd5 20. Da7xd4 Dd7–f5! 21. Sg5–f3 Tb8–b4 22. Sf3–h4 (22. Dxb4?! Sxb4 23. Txb4 sollte für Weiß nicht reichen) 22. … Df5–g5! 23. Sh4–f3 Tb4xd4 24. Sf3xg5 Td4–d2 und Schwarz gewinnt auf b2 einen wichtigen Bauern, weil Weiß erst seinen Springer g5 retten muss. Das ist auch der Grund, warum Schwarz den indirekten Damentausch erst nach dem Einschub der Züge 22. … Dg5! 23. Sf3 zulässt

    • und 14. Dd1–e2 h6xg5 15. Ta1–e1 Lc8–e6 16. d5xe6 f7–f6 kristallisierte sich im Laufe der Zeit als Hauptvariante heraus.

Die italienische Eröffnung führt mich zu einer besonders interessanten Eröffnung, dem Evans-Gambit.

Zuerst aber noch ein paar Videos:

Falls man einfach ein wenig Spaß haben möchte, kann man auch das einmal versuchen: