B40 Sicilian, Kveinis Variation

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1. e4 c5 2. Nf3 e6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 Qb6

Benannt nach Kveinis.

Meisterpartien

B40 Sicilian, French Variation, Open 4… Be7

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1.e4 c5 2.Nf3 e6 3.d4 cxd4 4. Nxd4 Be7
Die B40 Sicilian, French Variation, Open beginnt ja schon bei 1. e4 c5 2. Nf3 e6 3.d4 cxd4 und die Meister wechseln dann in alle angeführten Möglichkeiten (Normal, Kan, Taimanov und Kveinis) und bleiben nicht in der Open, die mit 4… Be7 oder 4… Qa5+ fortgesetzt werden könnte.
Ich erwähne die beiden Sicilian, French Open trotzdem und sehe sie mir kurz an, auch wenn ich eher nicht damit rechne, dass jemand diese Eröffnungen spielen wird. Und wenn, dann eher die 4… Qa5+, denn da findet man schon einige Meisterpartien. Es hat mich überrascht, dass diese Eröffnung wesentlich häufiger von Schwarz gewonnen wurde. Unter diesen Umständen hätte ich eigentlich damit gerechnet, dass sich auch die Großmeister verstärkt für die Open interessieren.

Meisterpartien

B40 Sicilian, French, Anderssen (Normal) Variation

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1. e4 c5 2. Nf3 e6 3.d4 cxd4 4.Nxd4 Nf6 – Anderssen Variation (auch bekannt als Sicilian, French, Normal Variation).
Zuerst eine kurze Zusammenfassung für mein Repertoire mit Weiß an dieser Stelle. Im 5. Zug spiele ich immer Nc3, also die B40 Sicilian, French Anderssen (Normal) Variation:

  1. 5.Nc3 e5 – 6.Nb5 B40 Sicilian, French, Anderssen, 6.Nb5
  2. 5.Nc3 a6 – 6.e5 B40 Sicilian, French, Anderssen, 6.e5
  3. 5.Nc3 Bb4 – 6.e5 B40 Sicilian, French, Pin, Koch Var.
  4. 5.Nc3 Nc6 – 6.Nxc6 B40 Sicilian, French, Four-Knights. Var.
  5. 5.Nc3 d6 – 6.g4 B81 Sicilian, Scheveningen Var. Keres Attack

Die Anderssen (Normal) Variation ist die mögliche Ausgangsstellung für

1. e4 c5 2. Nf3 e6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 Nf6 Sicilian, Anderssen (Normal) Variation
1. e4 c5 2. Nf3 e6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 Nf6 5. Nc3 Bb4 Sicilian, Pin var. (counterattack)
1. e4 c5 2. Nf3 e6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 Nf6 5. Nc3 Bb4 6. Bd3 e5 Sicilian, Pin, Jaffe Var.
1. e4 c5 2. Nf3 e6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 Nf6 5. Nc3 Bb4 6. e5 Sicilian, Pin, Koch Variation
1. e4 c5 2. Nf3 e6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 Nf6 5. Nc3 Nc6 Sicilian, Four Knights Variation
1. e4 c5 2. Nf3 e6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 Nf6 5.Nc3 d6 B80 Sicilian, Scheveningen Var. bzw. 81, 82 …
1. e4 c5 2. Nf3 e6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 Nf6 5.Nc3 d6 6.g4 B81 Sicilian, Scheveningen Var., Keres Attack

Weiß kann mit 6.Bc4 oder 6. Be2 aber auch andere Scheveninger Varianten wählen. Ich spiele die B81 Sicilian, Scheveningen Variation, Keres Attack.

In der Anderssen bzw. Normal Variation selbst rechne ich nur mit 5…e5 und antworte mit 6.Nb5 und mit 5…a6, da spiele ich 6.e5 und greife das schwarze Pferd an.

Bringt Schwarz nach 1. e4 c5 2. Nf3 e6 3.d4 cxd4 B40 Sicilian, French Open Variation und nach 4. Nxd4 den Springer auf Nf6, spricht man von der B40 Sicilian, French Variation, Normal bzw. von der Anderssen Variation. Bringt Schwarz statt dessen Nc6 dann ist es die B44 Sicilian, Taimanov Variation, die gespielt wird. Hier geht es aber nur um die B40.

Hier könnte man verleitet sein, den Springer gleich mit e5 anzugreifen, aber das wäre ein schwerer Fehler, denn nach 5. e5 würde Schwarz nach Qa5+ 6. Nc3 Qxe5+ 7. Be2 eindeutig die bessere Stellung haben.

Da 4…Nf6 den Bauer auf e4 angreift ist für mich, also mit Weiß 5. Nc3 der natürlichste und beste Zug. Wenn Schwarz wie unten Mamedvarov mit 5….Nc6 antwortet, kommt man nach 5. Nc3 vermutlich in die Vierspringer Variation (5…Nc6), also 1. e4 c5 2. Nf3 e6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 Nf6 5. Nc3 Nc6.

Mit Weiß muss ich also mit einer Weiterentwicklung zur Pin oder Vierspringer Variation rechnen.
In der Vierspringer Variation mache ich gleich eine “Dreispringer Variation” daraus, weil ich mit meinem Springer den schwarzen auf c6 schlage. Worauf Schwarz mit bxc4 reagieren muss, wenn er nicht ohne Damen und mit einem ungeschützten König spielen möchte. Mehr dazu aber in der B40 Sicilian, Four Knights Variation bzw. der B40 Sicilian, Four Knights Variation, Exchange Variation.
Spielt Schwarz statt 5…Nc6 5… Bb4 dann wird es eine Pin Variation. In dieser Situation kann jetzt 6.e5 gespielt werden (siehe dazu oben). Und ich mache das auch, rechne mit 6…Nd5 und ziehe den Läufer dazwischen, um den Pin aufzuheben und damit sind wir in der B40 Sicilian, Pin, Koch Variation. Die Jaffe Variation spiele ich nicht.

Wie die zwei Meisterpartien unten zeigen, wird aus der B40 Sicilian, French Variation, Normal in der Partie Calsen – Mamedvarov eine B40 Sicilian, Four Knights Variation daraus und in der Partie Nakamura – Carlsen eine B82 Sicilian, Scheveningen, Tal Variation.

Studie auf lichess

Meisterpartien:


B40 Sicilian, French, Anderssen (Normal) Variation – meine Partien 01

B40 Sicilian , French Variation, 3…Nf6

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1. e4 c5 2. Nf3 e6 3.d4 Nf6 4.e5

Meisterpartien:

Durch Zugumstellung wird die Partie vom Analysetool auf lichess als C00 Queen’s Pawn Game: Franco-Sicilian Defense eingeordnet, also als Damenbauerspiel mit ECO-Code der Französichen Verteidigung.

Musterpartie:


B40 Sicilian , French Variation, 3…Nf6 – Übungspartien 1 (ist geplant)

B40 Sicilian, Marshall Counterattack

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1. e4 c5 2. Nf3 e6 3. d4 d5
Benannt nach Frank Marshall, der 1900 in einem Turnier in Paris Emanuel Lasker besiegte und sich den 3. Platz mit Géza Maróczy teilte. Auf Paris 1900 Schachturnier findet man die Rangliste mit vielen sehr bekannten Spielern .
Exposition Universelle (1900)
Meisterpartien:

Die Stellung sieht optisch interessant aus und ich hätte auch mit dem Läufer reagiert wie Guskov. Die Zugreihenfolge ist hier aber 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Bd3 c5 4. Nf3 Nc6, weshalb sie unten als C00 Französisch Schlechter eingestuft wurde und nicht als B40 Sicilian Defense: Marshall Counterattack. Die Stellung ist aber absolut genau gleich und Weiß ist in beiden Fällen am Zug, es ist also nur die Zugreiheinfolge unterschiedlich.

2.) 1. e4 c5 2. Nf3 e6 3.d4 d5

Seit ich aber Giri’s Spiel sah, werde ich auch mit exd5 reagieren (wenn ich es bis dahin nicht wieder vergesse 🙂 ):
Allerdings ziehe ich vorher den Läufer und schlage dann.


B40 Sicilian, Marshall Counterattack – Übungspartien 1