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Garri Kimowitsch Kasparow (Wikipedia) wird wohl nicht ohne Grund der einzige Weltmeister sein, dem M. Carlsen bezüglich Genialität eine 10 in einer Bewertung von 1 bis 10 gibt. Sich selbst gibt er übrigens ganz bescheiden eine 7. Man ist sich ziemlich einig darüber, dass Kasparow wohl der genialste Spieler aller Zeiten war.
Hier finden Sie ein pgn-Datei mit 2404 Spielen von Kasparow2404
Über Kasparow gibt es einiges zu sagen und viele tolle Partien, neben den WM-Partien, zu denen ich mich erst nach der Lektüre von Garry Kasparov on Garry Kasparov, Part 1: 1973-1985 äußern werde.
Hier zeige ich einmal die Partie Kasparow gegen die Welt in einer B51 Sizilianisch Moskauer System
Aber Kasparow hat nicht nur gegen die Welt gespielt, sondern auch gegen Computer (Zitat Wikipedia):
Kasparow trat mehrmals in Wettkämpfen mit Turnierbedenkzeit gegen Schachprogramme an. In den 1980er Jahren hatte er behauptet, er werde niemals von einem Schachprogramm besiegt werden. 1989 spielte er gegen den von IBM gebauten Computer Deep Thought zwei Partien, die er beide gewann. 1996 besiegte Kasparow dessen Nachfolger Deep Blue in einem Match über sechs Partien mit 4:2, verlor aber mit der 1. Wettkampfpartie als erster Schachweltmeister überhaupt unter Turnierbedingungen gegen ein Schachprogramm. Im Jahr darauf unterlag Kasparow Deep Blue im Rückkampf mit 2,5:3,5. Kasparow erwog die Möglichkeit, dass unerlaubte menschliche Eingriffe stattgefunden haben könnten. Der Vorwurf war zum Teil darauf begründet, dass IBM ihm damals keinen Einblick in die Computerprotokolle gab. Diese wurden allerdings später veröffentlicht.
Im Jahr 2003 spielte Kasparow zwei Wettkämpfe mit Turnierbedenkzeit gegen PC-Schachprogramme. Der Wettkampf gegen Deep Junior über sechs Partien ging 3:3 aus, die Begegnung mit Deep Fritz über vier Partien endete 2:2.